Dr. Christine Volm
Noch einmal Online bis Sonntag, den 14.04. - 22:00 Uhr
Studium der Gartenbauwissenschaften an der TU München in Weihenstephan. Botanikerin, schreibende und wildpflanzenliebende Dr. Christine Volm
Zur Person
wild&roh – dahinter stehe ich, die Gartenbauwissenschaftlerin, Botanikerin, schreibende und wildpflanzenliebende Dr. Christine Volm.
Meine persönliche Geschichte mit den Wildpflanzen ist eine sehr lange, die mich zurückblickend selbst manchmal erstaunt, wenn ich die Aneinanderreihung von Erfahrungen betrachte, die alle auf ihre Weise dazu beigetragen haben, dass ich heute das tun kann, was ich liebe.
Ich bin in einer Gärtnerei aufgewachsen – meine Eltern sind beide Gärtner und die beiden älteren Damen, die mich betreuten, waren ebenfalls Gärtnerinnen. So habe ich im Gras gespielt, ganz nahe an den Wildpflanzen, die ich auch gerne einmal probiert habe. Im Studium der Gartenbauwissenschaften an der TU München in Weihenstephan habe ich dann gelernt, die Pflanzen wissenschaftlich zu bestimmen, die biochemische und physiologische Beschaffenheit der Pflanzen und die Wirkung ihrer Inhaltsstoffe kennengelernt. Viele Vorlesungen hörte ich zusammen mit Ernährungswissenschaftlern und Lebensmitteltechnologen, so dass dort die theoretischen Grundlagen für meine Arbeit heute gelegt wurden.
Nach dem Studium, habe ich für einige Jahre selbst Studenten in Botanik, Systematik, Freilandpflanzenkunde und Pflanzenverwendung unterrichtet. Schon als Studierende, als Wildpflanzen noch nicht in aller Munde waren – haben wir den Giersch als Spinatersatz verwendet, statt ihn – wie sich das für einen ordentlichen Gärtner gehört hätte – zu verteufeln.
Als ich vor vielen Jahren dann aus gesundheitlichen Grüneden zur Rohkost kam, habe ich angefangen, die Wildpflanzen in größeren Mengen roh zu verzehren. Da fühlte ich mich endlich angekommen, nach einer langen Reise, die im Garten meiner Kindheit begann und dann durch all die Theorie begleitet und bereichert wurde, um zu guter Letzt dort zu enden, wo es sinnvoll erscheint – im eigenen Körper.
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Hallo Michael, wie gerade per Mail geschrieben, scheint es ein partielles Problem zu sein. Die meisten können das Video abspielen. Sollte noch jmd. Probleme haben, bitte kurz hier kommentieren und uns eine Mail schreiben an support@apothekerwiese.de. Wir versuchen dann eine Lösung zu finden.
Liebe Christine und lieber Stephan,
ich bin begeistert von eurem gemeinsamen, freudigen Interview,
das durch eigene Erfahrungen und umfangreichem Fachwissen
über die wundervollen Wildkräuter belebt wird.
Herzlichen Dank für euer Engagement.
Lynoos Grüße Ursula
Danke für das tolle Interview !!
Danke für die vielen tollen Informationen
Liebe Christine, lieber Stephan,
habt vielen Dank für dieses tolle Interview! Viele Tipps zum Genießen von dem, was uns die Natur bietet! Achtsam genutzt, ist die ‘wilde’ Natur eine tolle Quelle zur ‘Nahrungsergänzung’. Auch wenn Rohkost nicht für alle die alleinige Ernährungsart ist, so bietet sie doch viele tolle Rezeptideen für zwischendurch, als Alternative zu herkömmlichen Zubereitungen. Den Schalter im Kopf umlegen und offen sein für Alternativen ist schon ein prima Weg! Einfach mal probieren! Einfach ein Stück weit davon täglich integrieren und sich Stück für Stück annähern . Mittlerweile hab ich Lieblingsgerichte, die nicht aus der ‘normalen Hausmannskost’ stammen! Echt lecker!
Lieber Stephan,
hab keine Angst vor Deinen ersten Wildkräuterführungen! Wenn Du gut vorbereitest bist, indem Du Dir 2 Hände voll Wildpflanzenportraits angeeignet hast, die Pflanzen gut kennst und den Weg der Führung vorab schon einmal abgegangen bist, dürfte Deine Führung gelingen. Ich hatte vor meinen ersten Führungen und Vorträgen auch ordentlich Bammel. Das war ja auch gut so. Schließlich haben wir Verantwortung, den Menschen die gewünschten Antworten auf ihre Fragen zu geben und viel mehr noch, ihnen Wissen zu vermitteln, das sie nicht erfragt haben wie Kontraindikationen, giftige Doppelgänger, sonstige Gefahrenquellen…
Und wenn dann doch eine Pflanze erfragt wird, bei der Du Dir unsicher bist, dann darf man das auch offen sagen oder es geschickt zu einer Gruppenaufgabe machen: Einführung in den Umgang mit einem Botanik-Bestimmungsbuch -> Was sehe ich? – Wie gehe ich mit dem Bestimmungsbuch um?, ‘Lassen Sie uns gemeinsam schauen, welche Pflanze es sein könnte.’ etc.
zur Weglänge: Ich hatte mir zu Anfang viel zu lange Wegstrecken ausgesucht. Schon sehr schnell habe ich aus dem Wort Pflanzensparziergang den Begriff ‘Pflanzenstehziergang’ gemacht, denn ich kam kaum von der Stelle: überall gab es etwas zu entdecken und zu besprechen. So beschränkte ich mich auf kürzere Wegstrecken und erweiterte das Repertoire an Erfahrungsmodulen (schmecken, riechen, tasten, beobachten mit der Lupe, viel Input über Verarbeitungsweisen, Anwendungsmöglichkeiten etc….) -> Erfahren mit allen Sinnen.
Nur Mut!
Mit jeder Führung erweiterst Du Dein Wissen und Deine Sicherheit wird zunehmen!
Ich wünsche Dir viel Mut, viel Freude und Erfolg dabei!
Cornelia
Ganz tolles Interview mit einer Frau, die ich sehr schätze! Ganz lieben Dank aus der Schweiz.
Danke – für die tollen Tipps und die Erfahrungswerte Frau Dr. Volm. Leider ist es bei mir auch die Verzweiflung und der Wust an so unterschiedlichen Infos – die mich total verunsichern – Danke, dass Sie ALLE zur Klarheit beitragen. Es ist einfach genial so einen Kongress ins Leben gerufen zu haben, da hier wirklich Experten mit unglaublich viel Wissen zu Wort kommen können und das für ALLE – herzlichen Dank für diese phantastische Idee – Herr Stephan Wiese – bitte weiter so:-) Ich freue mich jetzt schon auf die Beiträge im Oktober!!!